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Schiffskoch und Schwertkämpfer!

von

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25.Kapitel… Schiffskoch und Schwertkämpfer! Teil 2 ~

25.Kapitel…

Schiffskoch und Schwertkämpfer! Teil 2 ~
 


 

Der Anblick, dem sich Rohat Crven auf der alten, karrenden und schmalen Treppe bot, versengte ihm schmerzhaft die Kehle.

Starr vor Schock blickte er in das Antlitz von Eustass Kid.

Die rot-braunen Augen funkelten ihn innig, aber zugleich gefährlich – herausfordernd- an.

Warum war er hier?

Wie würde er jetzt agieren?

Wieso hielt er sich nicht an das Abkommen?

Warum?

Wieso?

Der Ex- Marnieoffizier verzerrte vor Anspannung das Gesicht und trat ein- zwei Stufen hinauf. Die schwere Last auf seiner Schulter wurde immer schwerer und er musste es sich endlich eingestehen.

Er war mehr als untrainiert!

Schweißperlen bahnten sich ihren Weg, die Innenseiten seiner Hände wurden unangenehm schwitzig. Der Rothaarige schnaufte so lauft auf, als wolle er wie ein Pferd seine Herde vor der –roten- Bedrohung warnen.

Kid zerbrach die nahezu – mörderische – feurige Stille mit seiner Stimme:

„So sieht man sich wieder, Rohat Crven, und ist der bewusstlose Pimpf da…dein neuer Stecher?“, begrüßte und fragte er den fraglos fassungslosen Mann vor sich auf der Treppe.

Rohat riss unwillkürlich den Mund auf, um irgendetwas zu erwidern, aber er brachte nicht mal den leisesten Ton heraus.

Welch Schmach, dachte er beschämt, den Kopf nun gesenkt.

Es war die reinste Augenweide für Kid und zauberte ihm ein lächeln ins Gesicht.

Es knarrte.

Kid trat weiter die Treppe hinauf.

Das Knarren verklang.

Er verharrte ganz dicht vor Rohat.

Ob Kid nun seinen Revolver zog?

Ob er Dajan und ihm hier einfach eiskalt erschoss?

Bedächtig sah er auf und konnte das Mehrfache Schlucken - vor Nervosität- nicht unterbinden.

„Du schwitzt ja wie ein Schwein“, witzelte Kid.

Er hob den Arm, weshalb der verschwitzte, nervenschwache Ältere zusammenzuckte.

Rohat dachte, er bekäme dessen Faust zu spüren.

War es so?

Nein.

Er spürte weder einen Hieb in die Magengrube oder ins Face.

Stattdessen spürte er Kids große, warme Hand an der Wange, sowie er eine andere – stärkere – Wärme vernahm, die seinem Leib mehrere Stromschläge verpasste.

Allmählich begriff er, was los war.

Eustass Kid küsste ihn- küsste Rohat Crven!

Ritt ihn der Teufel?!

Die Röte stieg ihm jäh ins Gesicht. Er stieß ein verlegendes und umhauendes Keuchen aus, als Kid sich löste.

Der Jüngere pustete dem Älteren neckisch ins Ohr, wodurch dieser erneut zusammenzuckte.

Fragend und verunsichert sah Rohat ihn an.

Die Hand, die immer noch an Cvren’s Wange verweilte, glitt zum Hinterkopf.

Mit einem Ruck presste Kid das Antlitz des anderen in seine durchtrainierte, sehenswerte und enthaarte Brust.

Das Einzige was der fast Stumme entgegen brachte war ein verwirrtes und erstickendes Fiepen.

Und schon wieder dachte Rohat voller Scham:

Welch Schmach!

Kids dunkel-roten Lippen streiften das durch und durch gerötete Ohr.

Er raunte mit einer tiefen- schier drohenden - Stimme:

„Da kann ich wohl mein Schweinchen doch nicht schlachten“, und ging, nachdem er

seinem ‚Schweinchen’ auf die Stirn geküsst hatte, die Treppe hinab.

Ein konfuser, hochroter Rohat Crven sah ihm nach, Dajan schlafend und hängend über der Schulter. Als er aus seinem Blickfeld entschwand, brach er schnaufend auf den Stufen zusammen.

Sein überfordertes, pochendes Herz entschlüpfte beinahe seiner Brust.
 

Shachi’s Gesicht präsentierte ein verklemmtes lächeln und stand seit zehn Minuten mit heruntergelassenen Hosen vorm Pissoir.

Der fiese Achselschweiß hinterließ sichtbare, feuchte Flecken und roch nicht gerade betörend. Seine rechte Augenbraue zuckte unentwegt, die Zähne fest zusammengebissen.
 

Tipp- Klack- Tipp- Klack- Tipp- Klack
 

Wie der Ballonmützenträger diese tickende Uhr und das Tippen auf dem Oberarm seitens Penguin hasste.

Warum zur verdammten Hölle musste Penguin, sein Kumpane, ihn – geradezu provokant – so auf die Pelle rücken?!

Wie sollte man ‚so’ in Ruhe seinem Drang nachgehen?!

„Also…ich will ja nichts sagen oder so…aber…ist alles okay bei dir, Shachi?

Ich meine…hast du vielleicht Probleme beim Wasserablassen?

Soll ich mal lieber unseren Käpt’n holen?“

Mir einem »Krawumms« - damit war jedoch nicht das Pokemon ‚Krawumms’ gemeint- dampfte es aus den Ohren des Braunhaarigen.

„D-den Käpt’n holen?“, wiederholte er verdattert.

Der Mann mit der schwarzen Kappe neigte fragend und blinzelnd den Kopf, die Arme verschränkt vor der Brust.

„Also…ja?“, fragte er bei seinem Kameraden noch mal nach.

„A…a…a…a…a…a…a…a…a“

„A…a…a…a…a…a…a…a…a“, wiederholte nun Pengu, die Stirn skeptisch in Falten gelegt.

“Musst du jetzt ‘aa machen’ oder was?”, kam es genervt und angewidert rüber.
 

„Krakeelo!!“
 

Mit diesem Ausruf zog Shachi kapitulierend seinen weißen Anzug wieder an und stampfte an seinen Kumpanen vorbei.

Als Penguin Shachi irritiert mit den Augen verfolgte und dessen Namen aussprach, riss der Ballonmützenträger erbost die Tür auf.

Mit eingezogenen Wangen und einem Kussmund eilte Pengu ihm nach, dass er von den vorbeilaufenden Angestellten schief angesehen wurde, machte ihn stutzig.

Ein Blitz schlug in den Kappenträger ein, als sich sein Intellekt meldete.

Jetzt begriff er, warum er so merkwürdig angesehen wurde.

Sein Gesichtsausdruck war der Grund, präziser ausgedrückt sein Duckface!

Er tadelte sich selbst mit einer deftigen Ohrfeige und griff dem Erbosten von hinten an die Schulter.

„Warte mal Shachi? Du musstest doch so dringend? Nicht, das du gleich wieder rum jammerst.“

„Werde ich nicht“, kam es schroff.

„Sag mal…“, hielt er kurz inne und zurrte, als niemand hinsah, Shachi in eine kleine Abstellkammer, ehe er dann fort fuhr:

„warum bist du jetzt sauer?“

„Bin…bin…bin…bin ich nicht…“, entwich ihm eine unsichere und stotternde Antwort.

Die rechte Kante der alten und kleinen Kommode – die in der Kammer stand- bohrte sich ins Shachi’s Kniekehle.

Er knickte automatisch ein, sodass der Kappenträger ihn unter die –vor Schweiß miefenden- Achseln griff.

Das Resultat war, dass Pengu angeekelt das Gesicht verzog und diesen mit dem Po auf die Kommode postierte.

Ob er nun Shachi mit Hygiene – Vorschriften tadelte?

Er wollte es, tat es aber doch nicht, als er das verlegende und beschämte Gesicht erblickte, die Hände mädchenhaft zwischen die Beine geklemmt.

Penguin stieß einen Seufzer aus und schnipste ihm leicht gegen die Nase.

„Komm Shachi, unser Käpt’n wartet.“
 

Ihre langen, gepflegten, rosafarbenen und nach Rosmarin dufteten Haaren trug sie seit frühster Jugend als Odango. Ihr niedlicher Pony kräuselte sich nach innen.

An ihrem Achtzehnten Geburtstag machte man ihr knie fallend einen Heiratsantrag, inmitten eines Blumenmeeres.

Der süße Duft der Wildblumen umspielte die Nase der jungen- sehr schmalen und fragilen – Frau. Sie machte – bekleidet im buntem Gewand- einen tiefen Knicks.

Die Geste bedeutete, dass sie den Antrag annahm, so waren und sind die Sitten der Kuhanje’s. Von jeher war das weibliche Geschlecht der Kuhanje’s labil, ob Endokarditis, Herzinsuffizienz, Hypotonie oder Perikarditis, so erhielten die Frauen den Titel Proklet Srca; übersetzt: Verfluchte Herzen.

Wiewohl die -Proklet Srca- Frauen im hohen Maßen kränklich waren, gebaren sie mit all ihrer Kraft Nachwuchs. So gebar auch sie einst vier Kinder, darunter Caillic Kuhjane alias Caillen Kuhjane.
 

Der Koch der Strohhüte verharrte im Eingangsbereich und verzerrte ernst das Gesicht, als Caillen im Schlaf vor sich hinstöhnte. Sanji vermutete, dass er von einem Albtraum geplagt wurde. Dem Blonden beschlich ein seltsames Gefühl und ging vorsichtig in Knie, um Caillen an die Theke anzulehnen.

Er war froh, dass es hier so menschenleer war, da es bereits Zwölf Uhr war.

Essenzeit, Luffy’s Lieblingszeit.

Ihre Dreisamkeit wurde jedoch gestört, als ein langhaariger, blonder Mann, der im Übrigen ziemlich groß und kräftig war und eine blau- löchrige Maske mit weißen Punkten trug, wie aus dem Nichts erschien. Neben ihm stand ein temperamentvoller und eleganter Dobermann, auf dessen Hundegeschirr aufgedruckt: Begleiter der Smiri- Wälder.

Wer dieser Mann war?

Unverwechselbar Killer von der Kid Piratenbande!

K-Kringel- Garçon…das gefällt mir ganz und gar nicht…, meldete sich Renard der Fuchs, den ängstlichen Blick auf den Dobermann gerichtet. Die dunklen Augen verschlangen den Fuchs, zogen ihn in die Dunkelheit. Intuitiv sträubte Renard das Nackenfell, der Schwanz wurde ganz steif.
 

( Renard: Ganz schön zweideutig Schreiberling- Garçon…

Schreiberin: Nicht so abwertend, sonst drücke ich noch versehentlich auf die Escapetaste!

Renard :Schon gut, schon gut! Ehrenwerte Autorin- Garçon… )
 

Sanji räusperte, um das Geschehen wieder auf sich zu Lenken, vor allem, als Killer mit seinem Dobermann – Renard sich panisch am verkriechen- grußlos an ihnen vorbeispazierte und die dritte und rechte Tür öffnete.

Warum er es tat?

Ganz einfach: Er hielt Eustass Kid die Tür auf.

Sein rotes – zu seinem Bedauern Tulpen – förmiges - Haar leuchtete Feuerrot auf.

Der Maskenmann beugte sich kurz vor, um die geflüsterte Botschaft seines Kapitäns zu erhalten. Die Anwesenheit von Sanji, Caillen und Renard ignorierte Kid schlichtweg und tätschelte den Kopf des Dobermannes.

Nur Killer warf durch seine löchrige Maske den Dreien einen Abschiedsblick zu, als sie sich entfernten, dabei erhaschte er etwas Interessantes.

Und zwar: Sanji’s Erdbeeren- Kette!

„Das…war doch…Eustass Kid…und Killer…“, hörte man auf einmal Caillen angestrengt sprechen, gefolgt von einem schmerzhaften Stöhnen.

„He, alles in Ordnung?“, fragte er hockend nach und klopfte dem Rosahaarigen, nachdem dieser angefangen hatte zu husten, sachte auf den Rücken.

Caillen nickte, seine Augen schweiften umher.

Er stellte fest, dass sie sich im Eingangsbereich befanden.

Indes begrüßte der Fuchs wieder die Welt, da er sich vor Panik vor dem Dobermann unter Caillens Yukata verkrochen hatte. Allerdings sagte er der Welt wieder „Au Revoir“, als durch die Tür- die Killer geöffnet und offen gelassen hatte- Rohat Crven fluchend und Marinekäferrot hinausgestampft kam.

So trafen sich verdutzte Gesichter.

„Ooohh…ooohh……ooohh…alles okay bei euch?“, fragte Rohat schließlich, als er sich wieder gefangen hatte.

Der Smutje antwortete mit einer Gegenfrage: „Ist eher bei dir alles okay?“ und steckte sich eine Zigarette zwischen die Lippen. Die Schachtel verschwand wieder.

Sanji war nämlich nicht entgangen, das Eutass und Crven auf gleichem Wege hierher gelangt waren.

Rohat Crven und Eustass Kid hatten sich getroffen!

Und der erst genannter lebte noch.

Eigentlich war das doch ein gutes Omen oder etwa nicht?

„N-Nichts ist…pa-passiert…wir hatten kein…Sex…“, druckste der Rothaarige.

Der genervte Gesichtsausdruck des Blonden bedeutete: Danach habe ich nicht gefragt! Er wollte doch nur wissen, ob es ihm gut ginge, nach diesem… wohlgemerkten feurigen Treffen.

Caillen schnellte überstützt in die Höhe und wankte in Rohat’s Richtung.

Mit einem besorgten „Dajan?“ berührte der Rosahaarige das Gesicht des bewusstlosen.

„Keine Angst, Dajan wird schon wieder“, beruhigte und versicherte er.
 

Die kleine Truppe aus Sanji & Co. verließen den Eingangsbereich und fanden draußen nur noch Robin und Nami vor, selbst Trafalgar Law war entschwunden.

Er hatte Shachi und Penguin einfach zurückgelassen, die sich immer noch in der Abstellkammer befanden –was sie wohl dort so lange trieben?
 

(Renard: Schon wieder so zweideutig…Schreiberling – Garçon…

Schreiberin: …

Renard: Ah…nicht…ich…ich bin kein Kissen! G-Gnade…!)
 

Wo waren sie bloß hin?

Am meisten Interessierte Sanji…wo sein geliebter Schwertkämpfer geblieben war?

Die Navigatorin erlöste die fragenden Gesichter und sagte:

„Sie sind alle zum »Kuddelmuddel – Schwimmbad « aufgebrochen.“

„Kuddelmuddel – Schwimmbad?“, wiederholte Sanji verstimmt.

„Ja, das Kuddelmuddel- Schwimmbad. Zelja und Fred haben es vorgeschlagen und du kennst ja Luffy…“, lächelte Nami schief.

Ja, er kannte Luffy zu gut.

Aber warum hatte ihn niemand bescheid gesagt?

Oder eher, warum war Zoro einfach ohne ihn mitgegangen?

Warum?

Unmut stieg in Sanji auf und äußerte nur ein gequetschtes „Aha“.

Nami stieß einen Seufzer aus und zog den Kettenraucher zu sich herunter.

Sie flüsterte: „Ich glaube…das Zoro sauer ist…und Javan wohl auch…“

Der Piratenjäger Roronoa Zoro war sauer?

Auf Sanji?

Der Koch rümpfte empört die Nase.

Wenn hier jemand sauer sein sollte, dann er!

Immerhin hatte Zoro ihn hier zurückgelassen und nicht andersrum!
 

TO BE CONTINUED!
 

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Erst einmal Dobar dan! (Guten Tag!)

Und ein großes Zao mi je (tut mir Leid), das ich solange gebraucht habe und das das Kapitel so kurz geworden ist!

Momentan ist mal wieder viel los bei mir, dennoch versuche ich, das nächste Kapitel schneller Hochzuladen! *sich an Tee labt*

Zu guter Letzt ein herzliches Hvala (Danke) an alle, die meine ff favorisiert haben und natürlich an alle lieben Kommentar- Schreiber!

Vidimo se! ( Bis denne)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  LittleMarimo
2016-02-23T14:50:48+00:00 23.02.2016 15:50
Wirklich ein tolles kapitel!
Naja sanji.... Zorro ist sauer weil du einfach ohne erklärung verschwunden bist... Mit nem anderen...
Ich hoffe die beiden vertragen sich wieder.
Ich freu mich auf das nächste Kapitel.



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